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Sonntag 12. Mai 2024

Der Umzug beginnt

Der erste Bauabschnitt des neuen Schulzentrums ist fertiggestellt und wurde am vergangenen Dienstag offiziell von Bürgermeister Alexander Biber an die Schulleiterin der Gertrud-Koch-Gesamtschule, Kirsten Heinrichs, übergeben. Auf dem Schulhof der Gesamtschule versammelten sich dazu Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie geladene Gäste. Die trotz des Regens feierliche Aufbruchsstimmung wurde von musikalischen Darbietungen des Schulchors mit 70 Schülerinnen und Schülern unter Leitung von Herrn Bluszcz begleitet. Zudem trat Moritz Lennart, Halbfinalist von „The Voice Kids“ auf.

Bürgermeister Alexander Biber lobte in seiner Eröffnungsrede den erfolgreichen Abschluss des ersten Bauabschnitts und bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement: „Das ist das Verdienst aller, die hier zusammenarbeiten. Dafür möchte ich mich im Namen der Stadt herzlich bedanken“, so der Bürgermeister.

Nach seiner Rede übergab der Bürgermeister einen symbolischen Schlüssel an die Schulleiterin Kirsten Heinrichs. Diese bedankte sich in ihrer Rede neben der Stadt vor allem bei der stellvertretenden Schulleiterin Veronika Diers, die die Organisation des Umzuges optimal vorbereitet habe, sowie bei den Schülerinnen und Schülern, die „hunderte von Kisten bepackt und stark mitgearbeitet haben, um den Umzug sicher und zügig durchzuführen.“ Als besondere Geste erhielten alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte ebenso kleine Schlüssel aus Teig, gebacken von der Sieglarer Bäckerei Bröhl als Geschenk.

Der nun eröffnete erste Bauabschnitt umfasst im Bauteil A insgesamt 30 Klassenräume für die Sekundarstufe I sowie verschiedene weitere Räumlichkeiten, darunter Inklusionsräume, Teamräume, Differenzierungsräume und Selbstlern-Zonen. Im Bauteil B befinden sich Verwaltungsräume, Klassenräume für die Sekundarstufe II, Fachräume und weitere Einrichtungen. Im Anschluss entstehen noch die Gebäudeteile C und D. Sie beherbergen die Aula und die Mensa sowie weitere Fachräume, zum Beispiel für Musik. Auch Räume für die Ganztagsbetreuung sind hier eingeplant. Die Grundrissfläche der Schule umfasst insgesamt 17.000 m², Gesamtkosten des Baus werden aktuell auf 60 Millionen Euro geschätzt. Die bisherigen Gebäude der früheren Hauptschule und der Realschule von 1977, seit 2012 die jetzige Gertrud-Koch-Gesamtschule, waren in die Jahre gekommen. Eine Sanierung wäre zu teuer geworden und hätte zu lange gedauert.

Bürgermeister Biber betonte die Bedeutung des Projekts für die Zukunft der Schülerinnen und Schüler: „Diese Schule zeigt Euch: Ihr sollt eine gute Zukunft haben. Mit diesem Schulbau, der für Euch gemacht ist, wollen wir Euch die besten Voraussetzungen bieten.“

Das Schulzentrum wird nicht nur ein Ort des Lernens sein, sondern auch ein lebendiger Campus für Bildung, Sport und Kultur. Ein angrenzender Mehrgenerationenpark soll dazu beitragen, die urbane Atmosphäre des Geländes zu stärken und den Freizeitwert für die gesamte Gemeinschaft rundum Sieglar und Rotter See zu erhöhen.

Mitte 2026 sollen dann alle Gebäudeteile fertiggestellt sein und den Schülerinnen und Schülern optimale Lernbedingungen bieten. „Dieser Neubau ist ein Ausdruck der Wertschätzung für die gesamte Schulgemeinschaft. Ich wünsche Euch allen viel Freude und Erfolg in Eurer neuen Schule“, schloss der Bürgermeister mit seiner Rede ab.

Danach stellten sich die Klassen nach Jahrgangsstufen auf – die ältesten durften das neue Gebäude als erstes betreten – und bezogen gemeinsam den ersten Abschnitt ihres neuen Schulgebäudes. (pho)

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