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Samstag 27. Juli 2024
StartThemen der WocheSolidarität geht …

Solidarität geht …

… für ein würdevolles Leben auf dem Land in Kolumbien

Die Kolpingsfamilie Spich lädt Sie herzlich ein!

Unter dem Leitwort „Interessiert mich die Bohne!“ – Partnerland Kolumbien findet der Solidaritätslauf in diesem Jahr wieder für die ganze Familie statt. Die Kolpingsfamilie Spich organisiert die Misereor-Solidaritätsaktion zum 13. Mal. In den letzten Jahren haben sich viele begeisterte Menschen daran beteiligt. Alle Mitbürger/innen, Großeltern, Eltern, Jugendliche und Kinder sind herzlich eingeladen, sich für eine gute Sache auf den Weg zu machen.

Der „Solidaritätslauf“ beginnt am 17. März (nach dem Misereor-Gottesdienst um 11.15 Uhr) um 12.15 Uhr vor der Kirche St. Hippolytus in Troisdorf.

Ein Streckenplan wird am Startpunkt ausgegeben. Wieder am Ziel (Gemeindehaus St. Hippolytus) eingetroffen, kann jeder bei frisch gekochter Gemüsesuppe, Würstchen, Kuchen, Getränken und netten Begegnungen den Nachmittag ausklingen lassen.

Alle, die an diesem Tag verhindert sind, können alternativ zu einer beliebigen Zeit zwischen dem 17. März und dem 7. April eine eigene frei wählbare Strecke „erlaufen“, ob alleine, zu zweit, mit der Familie oder mit Freunden!

Wäre das etwas für Sie?

So geht`s:
• Sie kommen zum Startpunkt, tragen sich ein, bekommen ein Solibändchen und erhalten einen Streckenplan.
• An der Strecke gibt es drei Stationen mit „Posten“, an denen Aufgaben erfüllt werden dürfen. Am 3. Posten gibt es eine kleine Belohnung! Kinder erhalten im Anschluss auch wieder eine Urkunde!
• Sie suchen sich Sponsoren, die für Ihren „Lauf“ Geld für das Misereorprojekt spenden (oder spenden selber) und überweisen das Spendengeld in unsere digitale Spendenbox von Misereor:

https://www.misereor.de/spenden/spendenaktionen/eigene-spendenaktion-starten/?cfd=wnarz

Alternativ ist eine Spende auch in bar möglich (Spendenquittung wird auf Wunsch von Misereor ausgestellt).

Bringen Sie die virtuelle Spendenbox zum Klingeln!
Auch Kuchenspenden sind sehr willkommen!

Projektvorstellung:
Die Landpastoral begann im Jahr 1984, mit kleinbäuerlichen Familien zu arbeiten. Diese zählen bis heute zu den ärmsten Bewohnern der Provinzen nördlich von Pasto in Kolumbien. Seither wurden 2.934 Familien und insgesamt 11.736 Personen unterstützt. Ziel ist die Verbesserung der Lebensverhältnisse aus ganzheitlicher Perspektive, zumal die Familien in der Regel nicht mehr als ein bis zwei Hektar Land besitzen. Hinzu kommt, dass die Parzellen zumeist an Berghängen liegen. Ihre Bewirtschaftung ist nur manuell möglich, herausfordernd und mit körperlichen Anstrengungen verbunden.

„Für ein bäuerliches Leben in Würde auf dem Land“ lautet das Motto der Landpastoral. Der Projektpartner Misereors ist neben der Entwicklungsarbeit auch in humanitären Bereichen wie beispielsweise der Flüchtlingsarbeit aktiv und hat eine Lebensmittelbank aufgebaut.

Außerdem gibt es punktuelle Unterstützung durch rund 100 freiwillige Helfer, sogenannte Multiplikatoren. Der Projektpartner unterstützt die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern dabei, ihre Arbeit auf die Prinzipien der Agrarökologie umzustellen und angepasste Anbaumethoden umzusetzen. Der Ansatz der Landpastoral zielt auf eine Erweiterung des Anbaus (in der Regel von Kaffee) um zusätzliche Nutzpflanzen sowie darauf, die Höfe durch adäquates Abfallmanagement, Hygienemaßnahmen und Kleintierhaltung zu verbessern. Diese Techniken tragen zu einer gesünderen Ernährung bei und leisten einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Absicherung der Familien sowie zum Umwelt- und Artenschutz.

Traditionelles Wissen der indigenen Vorfahren sowie das gesammelte Erfahrungswissen der Bäuerinnen und Bauern selbst werden aufgewertet, mit modernen Erkenntnissen gleichgestellt und – wenn nützlich – durch diese ergänzt.

Der Projektpartner fördert gezielt Frauen. Anerkennung und Identitätsstiftung sind von großer Bedeutung. Die Planung und manuelle Arbeit obliegen den einzelnen Bauernfamilien und Gruppen. Es geht um selbstmotiviertes Lernen und individuelle Lösungen, keine schlüsselfertigen Projekte, bei denen alle dasselbe bekommen. Wert gelegt wird auch auf Solidarität und gemeinschaftliche Organisation durch regelmäßigen Austausch der Teilnehmer, beispielsweise bei geplanten Treffen oder Feierlichkeiten. Lebenspläne werden Realität.

Die Gemeinschaft mehrerer Generationen sichert den Erhalt des Projekts.

Wenn Sie möchten, teilen Sie Ihren „Solilauf“ in den Sozialen Medien, machen Sie Werbung, motivieren Sie Freunde und Bekannte zum Mitmachen!

Herzlichen Dank!

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