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Troisdorf
Montag 20. Mai 2024

Spende an das Troisdorfer Tierheim

Die Junge Union Troisdorf (JU) spendet 866,47 Euro an das Troisdorfer Tierheim. Das Geld sammelte die JU auf dem Troisdorfer Winterwald. Am vergangenen Sonntag übergaben Vorstandsmitglieder Judith Kraus, Jan Wolf und Daniel Orthey das Geld an die Vorsitzende des Troisdorfer Tierheims, Helga Berben, sowie den Schatzmeister des Tierheims, Andreas Kortekamp.

In jedem Jahr spendet die JU die Erlöse von ihrem Stand am Troisdorfer Winterwald an wohltätige Organisationen – dieses Jahr nun also an das Troisdorfer Tierheim. Das freute die Vorsitzende, Helga Berben, sichtlich: "Ich bin wirklich überrascht und glücklich über die hohe Summe – das Geld können die Tiere sehr gut gebrauchen." Die gestiegenen Lebenserhaltungs- sowie Energiekosten machen auch vor dem Tierheim nicht halt: "Bereits vor vier Jahren waren einige Umbaumaßnahmen im Tierheim geplant – dann kam Corona und hat unsere Pläne durchgewirbelt. Aktuell kommen dann die gestiegenen Kosten im Futter- und Energiebereich hinzu, die unsere Ausgaben weiter erhöhen."

Nach der Übergabe des Symbolischen Schecks führte die Vorsitzende des Tierheims die Stellvertreterinnen und Stellvertreter der JU einmal durch das Tierheim – und offenbarte zweierlei: Die vielen Tiere sind sichtlich gut aufgehoben in dem Tierheim, werden mit viel Führsorge und Professionalität versorgt. Und doch lässt die Vielzahl der Tiere nur vermuten, wie teuer deren Versorgung wirklich ist: Ob Hunde, Kanarienvögel, Kaninchen, Hasen, Meerschweinchen, Katzen, Waldvögel, Eichhörnchen oder auch wilde Tauben – sie alle müssen versorgt, und im Krankheitsfall behandelt werden.

Der Schatzmeister des Troisdorfer Tierheims, Andreas Kortekamp, fügte weiter hinzu: "Im Tierheim sind gewisse Dinge unberechenbar – man weiß nie, was der kommende Tag bringen wird: Vielleicht steht eine Kiste mit ausgesetzten Tieren vor unseren Toren, die aufgenommen und versorgt werden müssen, oder Tiere werden plötzlich krank. Das sind Kosten, die wir nur schwer kalkulieren können." Helga Berben unterstrich aber: "Es ist immer besser, Tiere, die man nicht mehr haben möchte, zu uns zu geben, als sie lieblos irgendwo in der Kälte auszusetzen, wo sie wahrscheinlich nicht überleben werden."

Die Mitgliederbeauftragte der Jungen Union, Judith Kraus, freute sich über den aufschlussreichen Rundgang durch das Tierheim und ist sich sicher, dass das Geld dort gut aufgehoben ist: "Wir freuen uns, dass wir dem Tierheim mit der Geldspende helfen können und einen Teil dazu beitragen können, dass die Tiere weiterhin gut versorgt sind."

Das Tierheim sucht immer neue Ausgängerinnen und Ausgänger für die vielen Hunde. Außerdem kann im Tierheim auch eine Patenschaft übernommen werden. Dann zahlt man monatlich einen kleinen Geldbetrag – ungefähr 5 bis 10 Euro – und garantiert so, dass eines der Tiere genug zu essen bekommt und versorgt ist. (pho)

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