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Montag 20. Mai 2024

MediPunkt Troisdorf Träger des Rochuspreises 2023

Der MediPunkt Troisdorf ist Träger des Rochuspreises 2023 des Kreiskatholikenrats Rhein-Sieg. Die ehrenamtlich tätigen Ärztinnen, Ärzte, Podologinnen, Fach- und Pflegekräfte sowie die Ehrenamtskoordinatorin der katholischen Kirchengemeinde Sankt Hippolytus wurden am 2. Dezember beim Michaelsempfang im Troisdorfer Hippolytushaus vom Kreiskatholikenrat mit dem mit 1.000 Euro dotierten Preis, der Tonplakette und der Urkunde ausgezeichnet.

„Sie haben aus Ihrer Praxis und alltäglicher Erfahrung heraus entschieden, es sei an der Zeit und notwendig, Menschen unabhängig von Krankenschein und gesicherter Bezahlung, wenn sie krank sind, zu helfen. Das tun sie unentgeltlich in ihrer Freizeit. Für diese uneigennützige Hilfe, für das konkrete Dasein, das Menschen direkt hilft und ein Stück heilt, gebührt Ihnen Respekt“, würdigte die Vorsitzende des Kreiskatholikenrats, Bettina Heinrichs-Müller, die Preisträgerinnen und Preisträger. Dr. Peter Wolf und Dr. Ibrahim Hasan und Ehrenamtskoordinatorin Regina Flachskamp stellten die Arbeit des MediPunkt vor.

„Der Rochuspreis ist ein leuchtendes Beispiel für das, was möglich ist, wenn Menschen sich füreinander einsetzen. Er ist ein Symbol für die Kraft, die entsteht, wenn Menschen täglich kleine Wunder der Mitmenschlichkeit vollbringen, ohne selber große Aufmerksamkeit zu suchen“, mit diesen Worten hatte die Festrednerin des Empfangs, Ulla Thiel, Sozialdezernentin des Rhein-Sieg-Kreises, bereits vor der Preisverleihung den Blick auf die Möglichkeiten gerichtet, die entstehen, wenn Menschen sich füreinander einsetzen. In diesen Zeiten der Unsicherheiten und globalen Krisen benötigten wir mehr denn je Vorbilder wie den heiligen Rochus, Menschen, die nicht wegsehen, sondern aktiv Hilfe leisten.

In ihren Grußworten betonten Kreisdechant Hans-Josef Lahr, die stellvertretende Landrätin des Rhein-Sieg-Kreises, Brigitte Donie und Troisdorfs Bürgermeister Alexander Biber, die Bedeutung des Ehrenamts für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Die stellvertretende Landrätin Donie und Bürgermeister Biber lenkten den Blick auch auf das, was in den katholischen Kirchengemeinden, Räten und Verbänden für das Zusammenleben vor Ort beziehungsweise im Rhein-Sieg-Kreis getan werde.

Pfarrer Hans-Josef Zeyen hob in seiner Predigt in der Heiligen Messe, mit der der Michaelsempfang eröffnet worden war, den Wert des Vertrauens hervor. Heilung gehe immer auch mit Vertrauen einher. Das Team des MediPunkts stelle eine niederschwellige Brücke zu den Menschen her, die eine Behandlung benötigten. Es werde eine Atmosphäre des Vertrauens geschaffen, in der sich die Menschen auf eine Behandlung einlassen können.

Nach der Preisverleihung bot der Michaelsempfang den Preisträgerinnen und Preisträgern, den Vertreterinnen und Vertretern der Pfarrgemeinden, der Verbände und Institutionen, sowie der Bundes- und Landespolitik, der Kreistagsfraktionen, der kommunalen Politik, der Kreissparkasse, und derjenigen der Zivilgesellschaft Gelegenheit zum Austausch. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Die musikalische Unterhaltung übernahm die Band „Clocharles unplugged“.

trokirche.de/einrichtungen/medipunkt/

Der Kreiskatholikenrat vertritt rund 260.000 katholische Christinnen und Christen auf dem Gebiet des Kreisdekanats Rhein-Sieg, also dem Rhein- Sieg-Kreis, der Verbandsgemeinde Unkel sowie Teilen des Rheinischen Westerwalds (beide Rheinland-Pfalz) aus 26 Seelsorgebereichen, denen 98 Pfarrgemeinden zugeordnet sind. Aufgabe des gewählten Laienorgans ist es unter anderem, die Anliegen der katholischen Christinnen und Christen in der Öffentlichkeit zu vertreten, Anregungen für deren Wirken in Kirche, Staat und Gesellschaft zu geben, die Pfarrgemeinderäte bei der Durchführung ihrer Arbeit zu fördern, die katholischen Verbände und Organisationen zu beraten und in ihrer Arbeit aufeinander abzustimmen sowie bei der pastoralen Planung zu beraten und mitzuwirken.

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