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Montag 20. Mai 2024

Verantwortung für sich und seine Liebsten tragen

Über den eigenen Tod wird zwar nachgedacht, aber dafür kaum Vorsorge getroffen

Die Corona-Pandemie mit ihren vielen tausend Opfern hat die Themen Tod und Sterben stärker ins Bewusstsein der Gesellschaft gerückt. Doch setzen sich die Menschen deshalb auch mehr mit dem eigenen Tod auseinander? YouGov befragte dazu mehr als 1.000 Bundesbürger im Alter von über 18 Jahren. Das Ergebnis: Mehr als drei Viertel hatte sich schon einmal Gedanken über den eigenen Tod gemacht. Häufigste Gründe sind das eigene Älterwerden, Todesfälle und schwere Krankheiten im familiären Umfeld und Bekanntenkreis oder eine eigene schwere Krankheit. Aber: Nur knapp die Hälfte derjenigen, die sich mit dem eigenen Tod befasst hatten, besaßen genauere Vorstellungen von ihrem Abschied. Und noch einmal deutlich weniger Menschen hatten Regelungen für eine Bestattung und Trauerfeier getroffen oder dafür finanziell vorgesorgt. „Viele können nicht richtig einordnen, was im Todesfall auf Familie und Angehörige zukommt“, erklärt Walter Capellmann, Vorsorgeexperte bei den Dela Lebensversicherungen, Auftraggeber der Umfrage.

Vorsorgelücke schließen und den letzten Weg selbst bestimmen

Ein Drittel der Befragten schätzt die Kosten für Bestattung und Trauerfeier auf 3.000 bis 5.000 Euro. Tatsächlich liegen die durchschnittlichen Kosten bei 6.000 bis 8.000 Euro, in vielen Regionen sogar deutlich darüber. Viele Angehörige können eine solche Summe nicht aus dem Ersparten stemmen. Mit dem Abschluss einer Sterbegeldpolice kann man nicht nur seine Liebsten entlasten, sondern vor allem auch selbstbestimmt den letzten Weg in allen Details planen. „Bei einer finanziellen Bestattungsvorsorge ist es wichtig, dass die benötigte Summe in voller Höhe zur Verfügung steht, ganz gleich wann der Todesfall eintritt“, so Walter Capellmann. Eine Sterbegeldversicherung schließt je nach Anbieter Leistungen wie die kostenfreie Überführung aus dem Ausland und den doppelten Versicherungsschutz bei Unfalltod ein. Dazu kommen Zusatzleistungen wie die Organisation von Traueranzeigen, Bestattung und Trauerfeier über die Nachlassregelung und Haushaltsauflösung bis hin zur psychologischen Erstbetreuung der Hinterbliebenen.

Wichtige Themen rechtzeitig klären

Wer seine Liebsten mit den Folgen einer schweren Erkrankung oder eines Todesfalls nicht alleine lassen will, sollte auch anderweitig rechtzeitig vorsorgen. Unter https://www.dela.de steht dafür eine Checkliste zum Download bereit. Mit ihr kann man wichtige gesundheitliche, wirtschaftliche und rechtliche Themen klären und festlegen. Etwa die Frage, wer über finanzielle Angelegenheiten entscheiden soll oder welche medizinische Behandlung gewünscht ist, wenn jemand selbst nicht mehr in der Lage ist, selbst bestimmt zu handeln. (djd)

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