Vierter Platz in der Kölner Südstadt
Beim Wahoo Rival Crit in der Kölner Südstadt hat Nachwuchstalent Flynn Richter die Fahnen für den RV Blitz Spich hochgehalten und mit dem vierten Rang nur knapp das Podium verpasst. “Leider habe ich im Finalsprint auf das falsche Hinterrad gesetzt. Als mein Vordermann angetreten hat, bin ich mitgesprungen, leider hat er jedoch nicht durchgezogen, sodass ich aus dem Tritt gekommen bin. Dadurch fehlte mir am Ende der Speed für das Podium”, ärgerte sich die Nachwuchshoffnung über die verpasste Chance. In den restlichen Leistungsklassen spielten die Spicher Rennfahrer keine Rolle und mussten sich mit den hinteren Rängen zufrieden geben.
An Fronleichnam machte der Wettergott in Sossenheim den Radsportlern das Leben schwer. Beim Robert Lange Gedächtnisrennen sollten im Eliterennen auf der 950 Meter langen Rundstrecke 80 Runden bewältigt werden. Starkregen nach 40 Runden veranlasste die Kommissäre jedoch, das Rennen um 25 Runden zu kürzen. “Das war die absolut richtige Entscheidung”, zeigte der Teamchef des Spicher Team Kern-Haus Kurt Werheit für die Verkürzung Verständnis. Das Rennen, das als Kriterium ausgetragen wurde, war mit vielen starken Mannschaften besetzt. Das Team Kern-Haus ging mit kleiner Mannschaft und ohne die endschnellen Fahrer an den Start. Kurz vor Einsetzen des Starkregens konnte durch einen Vorstoß von Richard Weinzheimer eine Spitzengruppe gebildet werden, kurze Zeit später schloss Jan Madalinski auf. Die neunköpfige Gruppe blieb an der Spitze, bei den Punktesprints hatten Weinzheimer und Madalinski jedoch keine Chance gegen die Topsprinter. Mit einem Punkt in der Endabrechnung wurde Weinzheimer Siebter, Madalinski kam als Neunter ins Ziel. Claudio Heinen wurde 17. “Ich bin froh, dass alle Fahrer heil durchgekommen sind, nachdem sich Robin Willemsen letzte Woche bei einem Trainingssturz das Schlüsselbein gebrochen hat und die nächsten fünf Wochen ausfallen wird”, zeigte sich Werheit mit dem Ausgang des Rennens zufrieden.
Derweil ging Daniel Luhmer in Gelsenkirchen an den Start eines Amateurrennens. Zwar konnte sich der Spicher eine Prämie sichern und das Rennen aktiv mitgestalten, verpasste jedoch die zweiköpfige Spitzengruppe. 15 Runden vor Schluss bildete er mit vier weiteren Fahrern eine Verfolgergruppe, die jedoch zwei Runden vor Schluss gestellt wurde. Im Schlussspurt wurde Luhmer Achter des Hauptfeldes und erreichte somit den zehnten Gesamtrang.