Deutlich mehr Zuhörer in der Stadthalle Troisdorf als erwartet
“Ich hatte mit 200 bis 300 Zuhörern gerechnet, Tatsächlich waren und 400 zahlende Gäste bei unserem Herbstkonzert”, zeigte sich Susanne Lunkenheimer, als Kassenführerin für die Fianzen im Müllekovener Akkordeon-Orchester verantwortlich, überrascht. “Das können wir natürlich nach den Corona-Jahren ohne Auftritte bestens gebrauchen.” Aber nicht nur finanziell war die fast zweistündige Darbietung der rund 30 Musikern ein voller Erfolg, sondern auch musikalisch. Dabei hatte Dirigent Stephan Weidenbrück seinem Ensemble keine leichte Kost verordnet. So stand unter anderem die Westside-Story aus den Genre Musical ebenso auf dem Programm wie aus dem Genre Klassik die Ouvertüre zur Oper “Der Barbier von Sevilla”. Aber auch Medleys aus der Abteilung Rock & Pop kamen zur Aufführung und brachten Schwung in die Stadthalle.
“Wie immer, wenn Herr Weidenbrück am Dirigentenpult steht, gibt es ein buntes Programm, bei dem für jeden Zuhörer etwas dabei ist”, so eine begeisterte Zuhörerin in der Pause zu einem Orchestermitglied, so wie überhaupt die Musiker in der Pause im Foyer der Halle angesprochen und gelobt wurden. Unter der Rubrik “Kölsche Leedcher” kam ein Medley mit BlackFööss-Hits zur Aufführung, das Orchestermitglied Werner Sträßer arrangiert hatte und bei dem die Gäste begeistert mitsangen. Auch dem Troisdorfer Bürgermeister Biber dürfte der Auftritt gefallen haben: Er richtete ein Grußwort an Orchester und Zuhörer, blieb bis zur letzten Zugabe in der Halle und spendete zusätzlich noch für die Orchesterkasse.
Lob gab es auch für den Moderator Michael Weidenbrück, der gekonnt und dabei unaufdringlich durch das Programm führte und dafür von den Akkordeonisten nach der Veranstaltung gefeiert wurde. In seiner Moderation hatte er auch einmal gefragt, wer denn zum ersten Mal bei einem Konzert des AOM dabei war, woraufhin sich zahlreiche Gäste gemeldet hatten, “Wir haben wieder einmal viele neue Freunde gewonnen”, freute sich Geschäftsführerin Rita Wagner.
Nach seiner Weihnachtsfeier am vergangenen Dienstag geht das AOM jetzt erst einmal in die verdiente Weihnachtspause.