Damit qualifizierte sich das HBG-Team aus der 6. Jahrgangsstufe für die deutsche Meisterschaft in Nürnberg
Die Organisatoren vom RoboCup Deutschland überschreiben ihren Wettbewerb mit dem Slogan „RoboCup Junior – Wenn junge Talente Technologie zum Leben erwecken“. Lebendig ging es am Samstag, 22. Februar, in der Mensa der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zu, wenn die Roboter der Schulteams im Soccer gegeneinander antraten oder in den Rescue-Arenen möglichst viele Punkte sammelten. Ziel ist dabei nicht nur einen, der begehrten Pokale in den Händen zu halten, sondern auch die Qualifikation für die German Open, die in diesem Jahr bereits Mitte März in Nürnberg stattfinden.
Das Soccer-Team mit Nkeng Atabong, Abraham Boldt, Arthur Giesen, Darwin Jörz und Justus Rörig hatte sich im letzten Jahr in der Einstiegs-Liga Soccer-Entry qualifizieren können. Für diese Saison wollten sie für die höhere Liga Lightweight 1-1 ihren Soccerbot mit einem Raspbarry Pi selbst konstruieren. Dass dies ein Riesenprojekt ist, das sich deutschlandweit so wenige Teams vornehmen, haben die fünf schnell gemerkt. Einiges über Elektrotechnik und eine neue Programmiersprache musste gelernt werden. Erst am Wettbewerbstag war ihr Roboter für einen ersten Test bereit. Für einen Start bei den German Open wird er aber bis 2026 warten, damit dann viele Tore erzielt werden können.
Sensationell landeten Annu Atabong, Jan Deinert, Matti Klarner, Ben Stolz und Henri Wolf aus der 6. Klasse auf dem dritten Platz in der Diziplin Rescue Line Entry. Nach den ersten Läufen konnten sie ihre Programmierung so verbessern, dass ihr Spike-Roboter trotz Lücken, Hindernissen, Wippen und Kreuzungen den Linienparcours perfekt meisterte. Sie durften sich bei ihrer ersten Teilnahme nicht nur über einen Pokal sondern auch über die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft freuen.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!
Jürgen Adleff