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Troisdorf
Dienstag 18. März 2025
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Joode Stimmung bei der AWO Spich

In bunten Kostümen und mit viel guter Laune im Gepäck erstürmten schon zur Mittagszeit die jecken Besucher das Spicher Bürgerhaus. Traditionell hatte die AWO Spich alle Mitglieder und Mitbürger zum Prinzenempfang eingeladen. Das abwechslungsreiche karnevalistische Programm sorgte für Frohsinn und Kurzweil. Ute Pütz begrüßte mit den beiden Vorsitzenden Marion Kerscher und Gabi Bleifeld-Biber die erwartungsvollen Gäste und moderierte mit viel Herz und Humor durch den bunten Nachmittag.

Die jüngsten Karnevalisten der AWO-Kindertagesstätte brachten mit ihren drei schwungvollen Tänzen den Saal schon gleich zu Beginn in Stimmung. Es ist schon Tradition, dass Jasmin Pesch, eine Mutter eines Kindergartenkindes, mit viel Herz und ehrenamtlichem Engagement mit den Kita-Kindern die Veranstaltungen der AWO-Spich bereichert. Hoffentlich bleibt diese Tradition auch in Zukunft erhalten, wenn Söhnchen Jannik in die Schule geht.

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Schon vorgewärmt empfingen die Jecken anschließend die Tollitäten aus Spich mit ihrem Gefolge. Naja, nicht ganz, es fehlte einer! Prinzessin Kerstin I. musste ohne ihren Prinzen Thomas I. die Bühne erstürmen, da er krankheitsbedingt das Bett hüten musste. Aber mit viel Frauenpower und sichtbarer Begeisterung eroberte sie die Herzen des bunten Völkchens im Saal im Nu.

Als Augenweide präsentierten sich die „Schmunzelhasen“ der Fidelen Sandhasen aus Oberlar. Die beiden Kindertanzgarden haben schon viele Titel im Tuniertanzen gewonnen und bildeten mit ihren 50 Tänzerinnen und Tänzern ein wunderbares Bild auf der Bühne. Seit vielen Jahren sind sie der AWO-Spich treu und erfreuen die Zuschauer mit ihrem Können.

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Die Narrenzunft Troisdorf sorgte dafür, dass der Prinzenempfang doch seinem Namen gerecht wurde. Prinz Christian I., Bauer Ralph und Jungfrau Josie stellen in diesem Jahr das Troisdorfer Dreigestirn. Unter ihrem Sessionsmotto „Mir sitze all im selve Boot“ schunkelten die sympathischen Tollitäten und ihr stattliches Gefolge zusammen mit den AWO-Gästen „Ärm in Ärm“ im Troisdorfer Veedel Spich.

„Et Jüppche“ (Dennis Hauser) aus Lohmar ist vielen AWO-Gästen noch von früher bekannt. Allerdings war er damals noch ein kleiner „Stropp“. Nun ist der junge Nachwuchskarnevalist erwachsen geworden und hat immer noch ganz viel Spaß auf der jecken Bühne. Mit viel Insiderwissen über die Aktivitäten der AWO Spich erzählt er von „seiner Klassenfahrt“ im Vergleich zu den Urlaubsfahrten der AWO. Resultat: „Er fährt in Zukunft bei der AWO Spich mit, da ist mehr los!“

Nachwuchstalenten eine Bühne zu geben, das macht die AWO-Spich gerne. Die Mädchentanzgarde „Rut-Wiess-Maries“ kommt ebenfalls aus Lohmar, ist erst zwei Jahre alt und hat sich aus ehemaligen „Kazi-Fünkchen“ gebildet. Dass die Mädels so einiges drauf haben, bewiesen sie mit gekonnter Akrobatik und einer beachtlichen Choreografie. In so kurzer Zeit ein solches Können zu zeigen, zeugt von eigener Begeisterung und enormen Zusammenhalt zwischen den Tänzerinnen. Viel Erfolg für die Zukunft!

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Eigentlich sind sie schon Profis, die „Kolping-Mädels“, die sich jedes Jahr für die Kolpingsitzung etwas Tolles einfallen lassen. Dass sie beim Prinzenempfang ihre Zeit opferten und den AWO-Gästen ihr diesjähriges „Programm“ vorführten, ist nicht selbstverständlich. Bodypercussion vom Feinsten und ein „Kölschkurs“ für englischsprachige Touristen ließen die Jecken im Saal in tosendem Beifall ausbrechen. Wie aus der Pistole geschossen erkannten die „Schüler“ die teils schwierigen Englisch-Kölsch Übersetzungen. Applaus für das Publikum! Mit einer tänzerischen Zugabe verließen sie die Bühne und machten Platz für das Finale.

Die „Burggarde Spich“ stellt in diesem Jahr im Rahmen ihres 50-jährigen Bestehens zum wiederholten Mal die Tollitäten. Sie ist ein besonders aktiver, familiärer Verein, der sich viel für den Ortsteil Spich engagiert. 1975 gegründet und seit 1980 unter dem Namen Tanz-Corps „Burggarde Spich e. V.“ bekannt, durfte sie schon viele Erfolge verbuchen. Die Kindertanzgarde ist das Herzstück des Tanz-Corps. Die kleinsten Tänzer/innen sind erst drei Jahre alt und mit gleicher ansteckender Begeisterung dabei wie die Jugendgarde und die Solotänzer/innen, die von Jahr zu Jahr ihre Leistung steigern konnten. Was für ein schönes Abschlussbild mit Prinzessin Kerstin I. und ihrem Gefolge, die es sich nicht hatten nehmen lassen, mit ihrer „Burggarde“ nochmal die Bühne zu füllen. Wir sind stolz, einen solchen Verein in Spich zu haben.

Ohne die vielen Ehrenamtler, ob jung oder alt, ob auf der Bühne, im Saal oder in der Küche, gäbe es kein Brauchtum und auch nicht solche Veranstaltungen. Ein ganz besonderer Dank geht an dieser Stelle an alle Menschen, die sich ehrenamtlich für andere Menschen engagieren.

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