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Montag 10. Februar 2025
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Unternehmerfrühstück im Happy Franky

Das Unternehmerfrühstück von Pro Troisdorf und der TROWISTA am 14. November war so gut besucht wie nie zuvor. Rund 140 Unternehmerinnen und Unternehmer folgten der Einladung ins kürzlich eröffnete Happy Franky, das mit seinem innovativen wie neuartigen Konzept zur Wiederbelebung der ehemaligen Forum-Immobilie in Troisdorf beiträgt.

Vorgestellt wurde ein Konzept, das neugierig macht: Das Happy Franky versteht sich als "vertikale Innenstadt" und bietet auf 18.000 Quadratmetern eine Mischung aus Gastronomie, Sport, Unterhaltung und Arbeitsmöglichkeiten. Besucher finden hier unter anderem einen Ninja-Parcours, Bouldermöglichkeiten, einen Workation-Space und Meetingräume.

Tayfun Babayigit, Betriebsleiter des Happy Franky, erklärte das Ziel des Projekts: "Wir möchten einen Ort schaffen, an dem sich Menschen aus allen sozialen Schichten wohlfühlen und eine unbeschwerte Zeit verbringen können." Projektleiter Christian Wiss vom Berliner Immobilienentwickler Kauri CAB ergänzte: "Troisdorf bietet mit seiner Lage zwischen Köln, Bonn und Düsseldorf sowie der guten Verkehrsanbindung beste Voraussetzungen für unser Konzept."

Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmenden gut angenommen, was die Veranstalter als positives Signal werteten. "Wir haben mit Happy Franky einen Anmelderekord in der Geschichte unserer Unternehmerfrühstücke erlebt. Für mich zeigt das, wie intensiv auch die Troisdorfer Unternehmerschaft die Entwicklung in ihrer Stadt verfolgt," sagte Alexander Miller, Geschäftsführer der TROWISTA.

Michael Roelofs, Vorstand von Pro Troisdorf, zog ein ebenso positives Fazit: "Wir haben einen interessanten und mutigen Ansatz auf der Suche nach neuen Impulsen für Innenstädte erlebt. Die aktuellen Veränderungen des Konsum- und Einkaufsverhaltens fordern neue Ideen für Zentren."

Die Verantwortlichen von Happy Franky rechnen mit einem Einzugsgebiet, das Besucher aus einem Umkreis von bis zu drei Stunden Fahrzeit anziehen könnte. Ob diese Prognose sich bewahrheitet, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch, dass das Projekt ein wichtiger und spannender Schritt ist, um die ehemalige Kaufhaus-Immobilie vor einem erneuten Leerstand zu bewahren.

Für die kommenden Jahre sind Erweiterungen wie eine Rooftop-Bar, Paddle-Tennis-Courts und ein Health Hub geplant. Diese diversifizieren das Angebot und steigern die Attraktivität des Standorts.

Das Konzept bietet zunächst eine vielversprechende wie kreative Idee, Leerstand zu verhindern und die Innenstadt neu zu beleben. Sollte sich das Projekt bewähren, bietet es tendenziell auch Perspektive für andere Städte, die mit Leerstand großer Kaufhausimmobilien zu kämpfen haben – gerade nach den deutschlandweiten Schließungen vieler Galeria Filialen. (pho)

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