Ein erfolgreiches Projekt für die Integration junger Männer in Troisdorf
Mit einem Jahr voller Engagement und Fortschritte hat das Projekt “Yes We Can” seine erste Etappe erfolgreich gemeistert. Die Initiative, die gemeinsam von der Stadt Troisdorf und dem SKM – Katholischer Verein für soziale Dienste im Rhein-Sieg-Kreis e. V. – ins Leben gerufen wurde, hat sich als wertvoller Baustein für die soziale und berufliche Integration junger Männer etabliert. Bürgermeister Alexander Biber nutzte das erste Jubiläum, um die Erfolge des Projekts zu würdigen und allen Beteiligten seinen Dank auszusprechen. Gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie vom Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus), leistet “Yes We Can” wertvolle Unterstützung, die weit über die klassischen Maßnahmen hinausgeht.
In seiner Ansprache betonte Bürgermeister Biber, wie wichtig diese Form der Unterstützung ist: “Wir sind in Deutschland ein starker Sozialstaat, der sich für die Schwächeren in der Gesellschaft einsetzt. Doch es braucht Menschen, die sich täglich dafür einsetzen, diese Unterstützung lebendig werden zu lassen. Das Team von “Yes We Can” zeigt, was mit Hingabe und Zielstrebigkeit erreicht werden kann.”
Das Projekt richtet sich an junge Männer, die aufgrund fehlender Schulabschlüsse, sprachlicher Hürden oder
schwieriger Lebensumstände keinen leichten Start in die Arbeitswelt finden. “Yes We Can” bietet ihnen einen Anker und eine Perspektive, die ihnen dabei hilft, das eigene Leben in die Hand zu nehmen. Die Teilnehmer werden bei der Suche nach Arbeits- und Ausbildungsplätzen und beim Zugang zu Sprachkursen und weiteren Bildungsangeboten unterstützt. Die Ergebnisse sprechen für sich: Bereits neun Teilnehmer haben eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gefunden und arbeiten erfolgreich in verschiedenen Bereichen wie Lagerarbeit, Pizzabäckerei, Autowäsche, im Verkauf und der Konditorei.
Ein besonderes Highlight des Projekts ist die Kooperation mit der Bäckerei Bröhl, die sich als verlässlicher Partner und Förderer der jungen Männer erwiesen hat. Die Bäckerei bietet nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch ein unterstützendes Umfeld, in dem die jungen Männer wertvolle berufliche Erfahrungen sammeln können. “Ein großes Dankeschön an die Bäckerei Bröhl, die mit ihrem Engagement zeigt, was unternehmerische Verantwortung in der Praxis bedeutet. Sie schenkt den jungen Männern nicht nur eine berufliche Perspektive, sondern auch das Vertrauen und die Unterstützung, die sie brauchen, um sich zu integrieren und weiterzuentwickeln”, betonte Biber.
Auch das Team des SKM verdient hohe Anerkennung. Unter der Leitung von Projektkoordinatorin Jutta Janick und Projektcoach Mustafa Abdul-Hak wird eine umfassende Betreuung sichergestellt, die weit über das Alltägliche hinausgeht. Mit Herzblut und Hingabe setzen sich die Verantwortlichen dafür ein, dass jeder Teilnehmer seinen eigenen Weg findet und dabei gezielt unterstützt wird. “Dank an Frau Janick, Herrn Abdul-Hak und das gesamte Team des SKM – Sie leisten großartige Arbeit und zeigen, was soziale Verantwortung bedeutet. Ihre kontinuierliche Betreuung, Ihr Engagement und Ihr Einfühlungsvermögen geben den jungen Männern die nötige Sicherheit und das Vertrauen, das sie auf ihrem Weg brauchen”, hob Biber hervor.
“Yes We Can” setzt auf eine ganzheitliche Betreuung und unterstützt die jungen Männer auch in Alltagssituationen, bei Behördengängen und im Umgang mit Ämtern. Die Projektverantwortlichen bieten individuelle Beratung und begleiten die Teilnehmer bei der Suche nach Ausbildungs- und Praktikumsplätzen, unterstützen sie bei der beruflichen Orientierung und helfen ihnen bei der Erstellung von Lebenslauf und Bewerbung. Dieses umfassende Angebot, das unabhängig von Nationalität und Religionszugehörigkeit ist, ermöglicht eine nachhaltige Integration in die Gesellschaft und in die Arbeitswelt.
Bürgermeister Alexander Biber resümierte abschließend: “Das Projekt “Yes We Can” ist ein Vorbild für gelebte Integration und zeigt, wie wichtig ein starker Zusammenhalt und der Wille, gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten, für unsere Gesellschaft sind. Jeder, der sich hier engagiert – sei es als Partner, als Unterstützer oder als Teilnehmer – leistet einen wertvollen Beitrag für unser Troisdorf.”