Tipps und nützliche Regeln für den Umgang mit Bürohunden
Studien bescheinigen Bürohunden eine positive Auswirkung auf das Arbeitsklima und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Viele Unternehmen öffnen daher ihre Bürotüren für vierbeinige Kollegen. Doch damit Hunde und Team gerne zur Arbeit gehen, bedarf es einiger Vorbereitungen und klarer Rahmenbedingungen – mit Rücksichtnahme auf allen Seiten.
Eine Prüfung für Bürohunde
Die Zahl der Arbeitgeber, bei denen Hunde mit zur Arbeit dürfen, ist stark gestiegen. In der Elmshorner Zentrale von “Das Futterhaus” etwa sind Bürohunde nicht mehr wegzudenken. Für das gute Miteinander von Mensch und Tier hat der Zoofachhändler klare Rahmenbedingungen geschaffen und sich Unterstützung durch den erfahrenen Hundetrainer Marc Engelhardt gesichert. Regeln sind vor allem in größeren Bürogebäuden wichtig, wenn viele Menschen und verschiedene Hunde aufeinandertreffen. Dazu zählen Aspekte wie Gesundheit, Sozialverträglichkeit und Grundgehorsam. Engelhardt hält dazu, unter anderem bei “Das Futterhaus”, Bürohundeprüfungen ab. Bei seiner Arbeit achtet der Hundetrainer vor allem auf die Bindung zwischen Mensch und Tier. Der Hund soll aufmerksam bei seinem Menschen sein und Grundkommandos wie “Sitz”, “Bleib”, “Platz” und “Bei Fuß” beherrschen. Darüber hinaus müssen Bürohunde grundsätzlich Menschen gegenüber aufgeschlossen und freundlich reagieren sowie über einen längeren Zeitraum auf ihrem Platz liegen bleiben können.
Gegenseitig Rücksicht nehmen
Für das gute Miteinander sollte besonders auf Menschen Rücksicht genommen werden, die Angst vor Hunden haben, Allergien aufweisen oder keine Erfahrung im Umgang mit den Tieren haben. Hunde, bei denen bestimmte Verhaltensmuster stark ausgeprägt sind, wie zum Beispiel Herdenschutzhunde, sind mitunter für den Büroalltag nicht geeignet. Noch ein wichtiger Tipp: Läufige Hündinnen sollten in ihrer heißen Phase zu Hause bleiben, um den Bürofrieden mit anderen Hunden nicht zu beeinträchtigen. In den Büros von “Das Futterhaus” ist man glücklich über die Bürohunde und die Unterstützung durch den Tiertrainer. 19 Vierbeiner haben aktuell die Prüfung erfolgreich absolviert. “Uns war es wichtig, auch die Bedürfnisse von Mitarbeitenden ohne Hund wahrzunehmen und natürlich die der Hunde selbst”, erklärt Geschäftsführer Andreas Schulz das Zertifizierungsprogramm. Die positive Wirkung zeigt sich in vielfacher Hinsicht, ob bei “Social Walks” in der Mittagspause oder mit der guten Stimmung, die ein Hund verbreitet, wenn er morgens freudig mit wedelndem Schwanz zur Arbeit kommt. (DJD)