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Dienstag 3. Dezember 2024
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Gedenkfeier zum Volkstrauertag am 17. November in Spich

Am Sonntag, 17. November, gedachten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger am Spicher Ehrenmal des Volkstrauertages. Der Ortsring hatte zu einer Gedenkveranstaltung eingeladen, um der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken und an die Verantwortung für den Frieden zu erinnern.

Der Volkstrauertag, der traditionell zwei Wochen vor dem ersten Advent begangen wird, hat seinen Ursprung in der Weimarer Republik und war ursprünglich den Gefallenen des Ersten Weltkrieges gewidmet. Heute erinnert er an alle Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terror weltweit. Es ist ein Tag der Besinnung, der den Blick auf die Schrecken der Vergangenheit lenkt und zugleich eine Botschaft der Hoffnung und des Friedens vermittelt.

Pfarrer Marc Janssen ging in seiner Ansprache auf die Bedeutung dieses besonderen Tages ein: "Der Volkstrauertag ist nicht nur ein Tag der Erinnerung. Er ist ein Tag, der uns mahnt, uns für Frieden, Versöhnung und Mitmenschlichkeit einzusetzen. Denn die Wunden, die Kriege geschlagen haben, sind noch immer spürbar – auch über Generationen hinweg."

Rainer Frömel, Vorsitzender des Ortsrings, betonte die gesellschaftliche Verantwortung, die mit dem Gedenken verbunden ist: "Es ist unsere Pflicht, den Opfern von Krieg und Gewalt eine Stimme zu geben. Sie mahnen uns, die Vergangenheit nicht zu vergessen, sondern aus ihr zu lernen.

Vorstandsmitglied Nico Novacek betonte, wie wichtig es sei, die Erinnerungskultur gerade für die junge Generation lebendig zu halten: "Die Geschichten und Schicksale, an die wir heute erinnern, zeigen, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Es liegt an uns, diesen Frieden zu bewahren und weiterzugeben."

Der stellvertretende Bürgermeister Erkan Zorlu betonte in seiner Rede die Bedeutung des Zusammenhalts: "Der Volkstrauertag ist ein Tag der Gemeinschaft. Wir gedenken nicht nur der Vergangenheit, sondern erinnern uns auch daran, wie wichtig es ist, als Gesellschaft zusammenzustehen und Verantwortung füreinander zu übernehmen".

Für die musikalische Umrahmung sorgte der Posaunenchor der Friedenskirchengemeinde, der mit seinen einfühlsamen Klängen eine ergreifende Atmosphäre schuf. Die Löschgruppe Spich trug den Kranz zum Ehrenmal und legte ihn dort nieder.

Der Volkstrauertag ist ein Tag des Innehaltens und ein Appell an alle Generationen, sich für den Frieden einzusetzen. Er mahnt, die Schrecken der Vergangenheit niemals zu vergessen, um eine Zukunft zu gestalten, die von Respekt, Menschlichkeit und Verständigung geprägt ist.

Rainer Frömel fasste die Bedeutung dieses Tages treffend zusammen: "Das Gedenken am Volkstrauertag ist ein Zeichen dafür, dass wir aus der Geschichte lernen können und müssen. Es liegt an uns, Verantwortung zu übernehmen – für heute und für die kommenden Generationen.

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