Am Donnerstag, 14. November, fand in der KÜZ in Sieglar die diesjährige Sportlerehrung durch die Stadt Troisdorf und den Stadtsportverband Troisdorf e. V. statt. Ein breites Spektrum an Sportarten war vertreten: Kunstturnen, Schwimmen, Boxen, Leichtathletik, Sportschießen wurden ergänzt durch weniger bekannte Sportarten wie Kanupolo oder Jazzdance.
Neunzig Einzelsportlerinnen und Einzelsportler sowie fünf Mannschaften von Troisdorfer Vereinen wurden für Ihre national und auch international herausragenden Leistungen im Jahr 2023 geehrt. Bürgermeister Alexander Biber nahm die Ehrungen in den Kategorien Gold, Silber und Bronze gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Stadtsportverbandes Troisdorf, Dirk-Ulrich Lauer, vor.
Daneben erfolgte die Ehrung von fünf Schulen, die sich durch die Förderung des Sports im Rahmen des Sportabzeichens auszeichneten. Uber den ersten Platz und das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro konnte sich die KGS Müllekoven freuen, die Plätze zwei und drei belegten die GGS Sieglar und die GGS Eschmar.
Für langjährige ehrenamtliche Tätigkeit wurde Heinz-Peter Walterscheid vom Eishockey Club Troisdorf e. V. mit der Goldauszeichnung geehrt. Ohne die wichtige ehrenamtliche Tätigkeit der vielen Vereinsfunktionäre wäre so manche Leistung nicht möglich gewesen.
Unter dem Motto "miteinander ins Gespräch kommen" führte Moderator Olly Hahn unterhaltsam durch das Programm. In Interviews mit Michael Irrgang, Weltmeister im Ultralauf über 48 Stunden oder mit Lisanne Hornung, mehrfach erfolgreiche Nachwuchssportlerin im Bereich Kunstturnen, wurde deutlich, mit welchem Aufwand die Leistungen erbracht wurden.
Bürgermeister Alexander Biber bedankte sich in seiner Ansprache zuallererst bei denen, die in der Stadt Troisdorf Sport machen und möglich machen. Dem Ehrenamt gab er hierbei eine besondere Anerkennung. Ebenso gab er einen Ausblick: Ab Dezember startet die Sportentwicklungsplanung. Unter Einbindung aller Beteiligten findet eine Zukunftsplanung aller Sportanlagen auf Grundlage einer beauftragten, wissenschaftlichen Studie statt.
Erstmalig wurde auch der Inklusionspreis der Stadt Troisdorf verliehen, und zwar an den Rollstuhlclub Rheinland e. V. Birgit Biegel, Vorsitzende des Inklusionsbeirates der Stadt Troisdorf, verlieh den Preis. "Inklusion muss eine Selbstverständlichkeit sein", so Biegel. Neben Sportlern des Vereins nahm die stellvertretende Vorsitzende, Sandra Soest, den Preis mit sichtlich großer Freude entgegen. Besonders wichtig sei ihr, dass dem Thema Inklusion mit der Auszeichnung die nötige Aufmerksamkeit verschafft wird und die Vereine sich dem Thema annehmen. Dem Motto "ins Gespräch kommen" wurde dann beim Ausklang der Veranstaltung bei Getränken und kölschem Büffet noch einmal ausgiebig Raum gegeben. (pho)