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Freitag 4. Oktober 2024
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Diamantene Hochzeit bei Feuerherm in Troisdorf

“Sprinter und Springerin” – Gisela und Harald Feuerherm heirateten vor 60 Jahren in Troisdorf – der Sport war das erste verbindende Element

Die 17-jährige Gisela Roth, Mittelrheinmeisterin in der Staffel, hatte sich schon länger den sehr erfolgreichen 400-Meter-Sprinter Harald Feuerherm “als zukünftigen Ehemann” ausgeguckt. “Den heirate ich mal”, sagte sie, schon bevor sie überhaupt mit ihm “gegangen ist”.

Am 21. August 1964 war es dann soweit, die beiden heirateten standesamtlich in Troisdorf und am 19. September 1964 in der evangelischen Kirche Viktoriastraße dann kirchlich.

Harald Feuerherm beendete seine Leichtathletikkarriere, nachdem er durch Verletzungspech das Vorbereitungstraining für die Olympiade 1964 in Tokio abbrechen musste. So blieb ihm zu diesem Zeitpunkt mehr Zeit, um sein Maschinenbau-Studium zu beenden.

Zum Zeitpunkt der Hochzeit wohnten die beiden noch zu Hause. Harald Feuerherm arbeitete als Maschinenbau-Ingenieur bei den Reinold Hagen-Werken in Bonn-Holzlar; dort bekam das junge Paar dann eine schöne kleine Werkswohnung. Sohn Armin wurde 1965 in Troisdorf geboren und zwei Jahre später machte Tochter Elke die Familie zum Quartett.

Mit viel Fleiß und Eigenleistung wurde ab 1971 in der Alfred-Delp-Str. ein Eigenheim gebaut. Teile der Familie der Braut wohnten in der Nähe. Alle unterstützten sich.

1977 wagte Harald Feuerherm mit einer eigenen Erfindung den Schritt in die Selbstständigkeit. Seine Frau Gisela unterstützte ihn nicht nur, indem sie ihm den Rücken für seine Arbeit freihielt, sondern (als ehemalige Sekretärin) auch tatkräftig, indem sie Verträge, Patentschriften und Korrespondenzen für ihn tippte. Mit viel Fleiß, Weitsicht und Arbeitszeit entwickelte Harald Feuerherm seine heute weltweit agierende Firma, die er 2019 in die Hände seiner 2. und 3. Generation übergeben hat.

Sport blieb ein verbindendes Element: Es wurde gemeinsam Tennis gespielt, wo Gisela Feuerherm jahrelang mit ihren Tennis-Hausfrauen des HTC sehr erfolgreich war. Sie fuhren viel Ski und begleiteten den talentierten Sohn zu diversen Skirennen mit dem Skiclub Troisdorf-Sieglar. Zwei Kegelklubs und eine nette Nachbarschaft ließen zudem keine Langeweile aufkommen.

Das Reisen wurde in der zweiten Lebenshälfte zu einem wichtigen Teil der Eheleute. Waren es in den jungen Jahren die Sommerferien in Rimini und die Winterferien in Oberbayern, so wurden später alle fünf Kontinente bereist. Besonders die tollen VR-Bank-Reisen haben bleibende, wunderschöne Erinnerungen geformt.

Das Jubelpaar hat vier Enkelkinder, drei “Schwieger-Enkel” und sechs Urenkelchen, mit denen und allen Wegbegleitern am 1. September ein großes Fest steigen wird. (pho)

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