Müller-Sciacca zwei mal Zweiter
Mit einer beeindruckenden Leistung deklassierte Robin Willemsen vom Spicher Team Kern-Haus am Samstag die versammelte Konkurrenz bei der “Nacht von Quadrath”. Das Team Kern-Haus stand mit neun Fahrern am Start und versuchte bereits ab der zweiten Runde die Konkurrenz mit abwechselnden Tempoverschärfungen zu zermürben. 23 Runden vor Schluss versuchte Willemsen sich vom Feld zu lösen, jedoch ohne Erfolg. Eine Runde später gelang es ihm, sich abzusetzen. Während seine Teamkollegen das Hauptfeld kontrollierten, konnte der Spicher den Vorsprung vergrößern und nach 12 Runden das Feld überrunden. Neun Runden vor Schluss setzte Jan Madalinski die nächste Attacke und bildete eine dreiköpfige Spitzengruppe. Während Willemsen einen ungefährdeten Sieg einfahren konnte, musste sich Madalinski der Konkurrenz geschlagen geben und wurde undankbarer Vierter. Im Finale stellte sich der Sieger nochmal in den Dienst der Mannschaft und bereitete das Finale für seine Teamkollegen vor. Frank Lütters kam als Fünfter in Ziel, Dominik Ivo wurde Sechster, Nico Brenner Neunter, Claudio Heinen 11., Tim Neffgen 14., Niklas Mäger 15. und Malte Dittmann 18..
Am Sonntag stand als Erstes ein Mannschaftszeitfahren über sieben Kilometer auf dem Programm. Mit Robin Willemsen, Niklas Mäger, Frank Lütters und Jan Madalinski ging das Team als letztes der sieben Mannschaften auf die Strecke. Mit einem Stundenmittel von 46,6 Km/h fuhr das Quartett die Bestzeit mit 35 Sekunden Vorsprung vor der Komet Delia Köln. Das Hauptrennen war von Anfang an von Attacken geprägt, ohne dass sich jemand entscheidend absetzen konnte. Erst zehn Runden vor Schluss gelang es Madalinski sich mit fünf anderen Fahrern vom Feld zu lösen. Im Finale musste er sich jedoch der starken Sprintkonkurrenz geschlagen geben und wurde Fünfter. Nico Brenner wurde Achter, Robin Willemsen 17., Malte Dittmann 20., Claudio Heinen 24., Timm Rüger 25., Niklas Mäger 26. und Tim Neffgen 29. “Wir sind rundum zufrieden mit der Ausbeute des Wochenendes”, freute sich Teammanager Kurt Werheit über den Erfolg seiner Schützlinge. “Wir unterstützen auch so Einlagewettbewerbe wie das Mannschaftszeitfahren und würdigen damit auch das Engagement des Veranstalters RV Staubwolke Quadrath. Ein großes Lob für die top organisierte Veranstaltung”, so Werheit weiter.
Ebenso mit einer starken Leistung wartete Marco Müller-Sciacca bei den Masters auf. Am Samstag konnte sich der Spicher mit drei weiteren Fahrern vom Feld absetzen und dieses schließlich überrunden. Im Anschluss setzte er sich erneut mit einem Mitstreiter ab, musste sich jedoch im Finale geschlagen geben und wurde Zweiter. Das anschließende Dernyrennen konnte Müller-Sciacca gewinnen. Auch am Sonntag verpasste er den Sieg denkbar knapp und wurde im Massensprint erneut Zweiter. “Es wird immer schwerer für mich”, erklärte der Mastersfahrer”. Inzwischen wissen alle, dass ich im Moment gut in Form bin und hängen an meinem Hinterrad”, so Müller-Sciacca weiter. Sein Vereinskollege Daniel Luhmar kam am Samstag als Neunter ins Ziel, am Sonntag wurde er Fünfter. Jojo Raß erreichte am Sonntag Rang 17.